Rallye
Württemberg
Die „Rallye Württemberg“

Am Ende der 1. Hälfte des 20. Jahrhundert, während der Besetzung, wurde im Schönbuch bei Tübingen von den Franzosen bis 1952  die „chasse a courre“ ausgeübt.  Die damalige Equipage  nannte sich „Rallye Württemberg“. 

Das Wort „Rallye“ stammt von der französischen „chasse a courre“ und leitet sich ab aus dem Wort se rallier – sich vereinigen, zusammen kommen. Es ist kein Begriff, den der Motorsport kreiert hat.

Mitte der 70er Jahre  wurden deutsche Bläser vom  Standortkommandanten in Tübingen eingeladen, gemeinsam mit französischen Soldaten die Tradition und Pflege dieser Musik wieder aufzunehmen. So entstand die „deutsch-französische“ Gruppe mit dem Namen Rallye Württemberg.  Nach Auflösung der Garnison und der Rückkehr des Militärs nach Frankreich, verlagerte sich der Schwerpunkt nach Leinfelden-Echterdingen. Die Freundschaft über den Rhein wird jedoch nach wie vor sehr eng gepflegt.

Als 1983 der Herzog von Württemberg die Schirmherrschaft dieser deutsch/franz. Gruppe übernahm, entschied man sich, vorhandene Traditionen weiterzupflegen. Man wählte ein TENUE in den alten württembergischen Farben der Landesflagge von 1848 und nannte die Gruppe „RALLYE WÜRTTEMBERG“. Unter diesem Namen  hatten französische Offiziere bis 1952 in Bebenhausen eine Meute unterhalten, mit der sie im nahen Schönbuch par force jagten, wobei auch dieses Horn erklang.

Ca. 120 Bläser gibt es zur Zeit in Deutschland, Sie sind in der FITF, der „Federation Internationale des Trompes de France“ zu Hause. Auch wir, die Rallye Württemberg, leiden unter Nachwuchsproblemen, einmal wegen der großen blastechnischen Anforderungen und zum anderen wegen der hierzulande geringen Bekanntheit dieses faszinierenden Instruments und seiner Musik. Jeder neue Bläser, der sich dieser Leidenschaft verschreiben will, ist bei uns herzlich willkommen.

Sehr gerne gestalten wir Reitjagden und Hubertusmessen, aber auch für andere Veranstaltungen stehen wir nach Absprache gerne zur Verfügung.

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